Max

Rasse schützt vor Tierheim nicht – diese Erfahrung hat auch Max (2 Jahre alt, 25 cm SH) machen müssen. Max wurde als Welpe angeschafft, dann aus Zeitgründen an Freunde verschenkt und später ist er dann schließlich im Tierheim gelandet, weil auch die neuen Halter gar keine Zeit für ihn hatten. Bei Max hat das hin und her einige Spuren hinterlassen, fremde Personen werden erst einmal verbellt und man muss sein Herz mit Leckerlies gewinnen (die liebt er sehr). Max hatte am Anfang Angst und Respekt vor den Tierpflegern, insbesondere bei sich bewegenden Händen, die Menschen waren offensichtlich nicht sehr freundlich mit ihm umgegangen. Max hat sich im Tierheim sehr gut eingewöhnt, freut sich jeden Tag über die Tierpfleger und Gassigeher mit denen er die Natur erkundet. Fremden Personen gegenüber ist er anfangs etwas zurückhaltend, benötigt eine gewisse Anlaufphase von 3-4 Tagen und manche Männer kann er nicht riechen. In ungewohnten Situationen (Tierarzt, neue Menschen, laute Autos oder Motorräder) reagiert er manchmal noch unsicher und versucht zu schnappen, wir haben ihn dazu im Tierheim sehr gut an den Maulkorb gewöhnt (er schläft sogar mit diesem ein). Gesucht wird ein Zuhause bei hundeerfahrenen Menschen ohne Kinder, wo er in Ruhe ankommen kann und in sein neues „Rudel“ integriert wird. Schön wäre ein Haus mit Garten, wo Max nicht gleich zu vielen Umweltreizen nach dem Umzug ausgesetzt werden muss und sich in Ruhe an seine Menschen gewöhnen kann. Im Tierheim lebt er wechselweise mit kleinen Hündinnen zusammen, dies klappt sehr gut. Wo sind tierliebe Menschen, die Max endlich Liebe und Fürsorge zukommen lassen und sich nicht daran stören, die erste Zeit mit Maulkorb Gassi zu gehen, er hat es so sehr verdient.


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